TestANGEBOTSPflicht, aber keine Testpflicht!

Pro Woche sind

• mind. zwei Tests pro Woche anzubieten,
• ev. zwei Tests, wenn Mitarbeitende
  • in geschlossenen Räumen arbeiten, die eine Übertragung begünstigen oder
  • sie betriebsbedingt mit Kontakt zu anderen Personen haben, die keinen Mund-Nase-Schutz tragen oder
  • sie betriebsbedingt häufig mit wechselnden anderen Personen Kontakt haben.

Außerdem sind ggf. erforderliche Schutzmasken zur Verfügung stellen. Ob sich Mitarbeitende testen lassen, bleibt die Entscheidung Ihres Mitarbeitenden. Dies muss nicht dokumentiert werden, nur die Beschaffung von Tests muss durch Rechnungen bzw. Kassenbelege nachgewiesen werden können. Die Tests sind für Mitarbeitende kostenfrei, die Kosten gelten nicht als Arbeitslohn. Verpflichtendes Homeoffice
Der Arbeitgeber muss Homeoffice anbieten. Arbeitnehmer müssen das Angebot annehmen oder begründen, warum dies nicht möglich ist. Dies ist bei zwingenden betrieblichen Gründen der Fall (bspw. sonst erheblich eingeschränkte Betriebsabläufe bzw. kein Aufrechterhalten möglich; technische/organisatorische Gründe können in der Regel nur vorübergehend angeführt werden (benötigte IT-Ausstattung nicht vorhanden, nötige Veränderung der Arbeitsorganisation oder unzureichende Qualifizierung der betroffenen Beschäftigten u. ä.). Die Gründe muss der Arbeitgeber der zuständigen Behörde auf Verlangen erläutern. Weiteren Dokumentationsaufwand gibt es nicht.

• Die <link file:206456 download>wichtigsten Eckpunkte und Antworten zum Umgang mit der Testpflicht.
• <link file:206097 download>Musterinfo für das Angebot von Tests (als Aushang oder zur Aushändigung mit der Lohnabrechnung)
• <link file:206100 download>Einwilligungserklärung für Tests
• Muster für den <link file:206099 download>Unterweisungsnachweis inkl. Selbsttest