Brandschutz

  • Thema Brandschutz

 

Massive Außenwände brennen nicht. Was aber, wenn Dämmstoffe eingesetzt werden, die brennbar sind? Auch diese brennen in der Regel nicht unmittelbar, da sie mit einem schützenden Putz versehen sind.

Verklinkerte Fassaden sind unabhängig vom verwendeten Dämmstoff nichtbrennbar. Hochwärmedämmendes Mauerwerk mit einem mineralischen Putz ist ebenfalls nichtbrennbar.
Wird die Außenwand mit einer zusätzlichen Bekleidung (z. B. WDVS, Vorhangfassade) versehen, muss der Einzelfall betrachtet werden. 

In Deutschland gibt es strenge Brandschutzanforderungen, die beim Neubau ebenso wie bei der Modernisierung von Gebäuden eingehalten werden müssen. Generell gilt: Je größer ein Ge­bäude ist und je mehr Menschen es nutzen, desto strenger sind die Anforderungen. Für Außenwände reichen sie von „normalentflamm­bar“ für Gebäude geringer Höhe, über „schwerentflammbar“ für Gebäude mittlerer Höhe, bis zu „nichtbrennbar“ für Hochhäuser.

Bei Wärmedämm-Verbundsys­temen werden brennbare oder nichtbrennbare Dämmstoffe ein­gesetzt. Entscheidend ist jedoch das Brandverhalten des Gesamtsys­tems und dessen Klassifizierung. Es gibt Wärmedämm-Verbund­systeme, die als „nichtbrennbar“ eingestuft sind, aber auch solche, die als „brennbar“ eingestuft sind. Mit Ausnahme von Sonder­bauten wie Hochhäusern spricht in der Regel nichts gegen den Einsatz brennbarer Baustoffe.
Wärmedämm-Verbundsysteme auf der Basis von Polystyrol, gehören zur Gruppe der brennbaren Baustoffe.Das Gleiche gilt für Wärmedämm-Ver­bundsysteme mit Dämmstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Willkommen im Mitgliederportal!
×

Diese Webseite verwendet nur technisch erforderliche Cookies. Weitere Informationen erhalten Sie in unsererDatenschutzerklärungOK