Energiebilanz
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Gedruckt am Donnerstag, den 25. April 2024
Auch die meisten anderen Umweltwirkungen (Luftschadstoffe, Flächenverbrauch bei der Gewinnung von [Energie-]Rohstoffen) gehen dadurch in der Bilanz zurück. Das heißt im Klartext: Der höhere Energieverbrauch eines ungedämmten Gebäudes belastet die Umwelt stärker als die Herstellung des Dämmstoffs. Zu diesem Schluss kommt das Umweltbundesamt in seinem Bericht vom März 2016.
Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. München hat für übliche Einbausituationen verschiedener Dämmstoffe berechnet, wie lange es dauert, bis die Menge eingesparter Heizenergie größer ist als die Energiemenge, die zur Herstellung des jeweiligen Dämmstoffes erforderlich ist. In allen berechneten Fällen lag die energetische Amortisationszeit deutlich unter einem Jahr.
Das heißt: Schon in der ersten Heizperiode wird die Primärenergie zur Herstellung eines Dämmstoffes durch eingesparte Heizenergie wieder „hereingeholt“.
Die bisherige Klimabilanz der Fassadendämmung in Deutschland seit 1980 kann sich sehen lassen: Knapp eine Milliarde Quadratmeter Fassadendämmung wurden seitdem verlegt und dadurch etwa 92 Milliarden Liter Heizöl und 279 Millionen Tonnen CO₂ eingespart (Quelle: FIW).
Bild: iStock/AndreyPopov
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