Energiebilanz
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Gedruckt am Montag, den 18. März 2024
Auch die meisten anderen UmweltwirkunÂgen (Luftschadstoffe, FlächenÂverbrauch bei der Gewinnung von [Energie-]Rohstoffen) gehen dadurch in der Bilanz zurück. Das heißt im Klartext: Der höhere Energieverbrauch eines ungeÂdämmten Gebäudes belastet die Umwelt stärker als die Herstellung des Dämmstoffs. Zu diesem Schluss kommt das Umweltbundesamt in seinem Bericht vom März 2016.
Das Forschungsinstitut für WärÂmeschutz e.V. München hat für übliche Einbausituationen verÂschiedener Dämmstoffe berechnet, wie lange es dauert, bis die Menge eingesparter Heizenergie größer ist als die Energiemenge, die zur Herstellung des jeweiligen DämmÂstoffes erforderlich ist. In allen berechneten Fällen lag die energeÂtische Amortisationszeit deutlich unter einem Jahr.
Das heißt: Schon in der ersten Heizperiode wird die Primärenergie zur Herstellung eines DämmÂstoffes durch eingesparte Heizenergie wieder „hereinÂgeholt“.
Die bisherige Klimabilanz der Fassadendämmung in Deutschland seit 1980 kann sich sehen lassen: Knapp eine Milliarde Quadratmeter Fassadendämmung wurden seitdem verlegt und dadurch etwa 92 Milliarden Liter Heizöl und 279 Millionen Tonnen CO₂ eingespart (Quelle: FIW).
Bild: iStock/AndreyPopov
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